Bei der klassischen Aromatherapie kommen naturreine, ätherische Öle zur Anwendung. Zu den Therapieformen zählen entspannende Raumdüfte, wohltuende Massageöle, Einreibungen, sinnliche Badezusätze, Inhalationen und kosmetische Produkte zur Hautpflege, sowie das gesamte Sortiment der TAOASIS-Duftwelten!
Die Wirkung für Körper, Geist und Seele
Aromaöle dienen zur Steigerung des Wohlbefindens, als alternative Heilmethode sowie zur Linderung von Beschwerden. Die heilende Wirkung z.B. bei Erkältungskrankheiten oder die krampflösende Wirkung ist schon sehr lange in der Pharmazie bekannt.
Anwendung von Aromaölen
Da es zu starken Haut- und Schleimhautreizungen kommen kann, sollten Aromaöle nicht unverdünnt auf die Haut aufgetragen oder eingenommen werden. Vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern ist Vorsicht geboten! Auch in Schwangerschaft und Stillzeit gilt es mit manchen Ölen vorsichtig umzugehen.
Anwendung zur Raumbeduftung in der Duftlampe oder im Vernebler:
Die Dosis ist je nach Duftintensität unterschiedlich. „Je intensiver der Duft, desto weniger Tropfen“. Grundsätzlich verwendet man bei Zitrusdüften 5-10 Tropfen, bei den blumigen Düften sind 1-2 Tropfen völlig ausreichend und bei den Dufthölzern 3-6 Tropfen.
Anwendung in Bädern:
Gibt man 10-20 Tropfen Aromaöl in die Badewanne, gilt es zu beachten, dass ätherische Öle nicht wasserlöslich sind. Deshalb benötigt man einen Emulgator, der eine Verbindung zwischen Fett- und Wasserphase herstellt und somit eine Vermischung der beiden Phasen ermöglicht. Hierfür eignen sich die Hinzugabe von 1-3 TL fettes Basisöl, Milch, Honig, flüssige Seifen oder Badesalz in das Badewasser. Bitte beachten Sie, ätherische Öle sind hochkonzentriert und vor allem bei Kontakt mit der Haut können Reizungen entstehen. Die Badezeit beträgt max. 10-15 Minuten. Nach dem Baden ist es empfehlenswert zu ruhen.
Gewinnung von Aromaölen
Bei der Aromatherapie werden die Duftstoffe der Pflanzen, sogenannte ätherischen Öle verwendet. Diese sind in kleinste Öltröpfchen, in Wurzeln, Blätter oder Blüten vorhanden und werden durch verschiedenste Gewinnungsverfahren aus dem entsprechenden Pflanzenteil herausgefiltert. Ätherische Öle sind flüchtige, hochprozentige Konzentrate und bestehen aus einer Vielzahl chemischer Verbindungen. Qualität und Reinheit sind für die Wirksamkeit ätherischer Öle entscheidend.
Im Allgemeinen werden ätherische Öle in Gruppen eingeteilt:
1.) Zitrusdüfte:
Bergamotte, Blutorange, Citronella, Eisenkraut, Grapefruit, Lemongrass, Limette, Mandarine, Melisse, Orange, Zitrone, … etc. Diese Gruppe ist sehr duftintensiv und der Duft wird als erfrischend, fruchtig und süß empfunden. Sie eignen sich sehr gut zur Konzentrationsförderung (Zitrone, Grapefruit) als Lern- und Arbeitsunterstützung aber auch zur Harmonisierung und Beruhigung. In der Raumbeduftung werden max. 5-10 Tropfen benötigt, allerdings verdampfen sie relativ schnell. Zitrusdüfte sollten nicht zu lange gelagert werden, da sich bei gealterten Öle hautreizende Stoffe durch Sauerstoffeinwirkung bilden können.
2.) Blütendüfte:
Iris, Jasmin, Lavendel, Magnolie, Mimose, Neroli, Rose, Rosengeranie, Ylang Ylang, … etc.
Teilweise sehr intensiv blumig duftende Öle. Ihr Wirkungsspektrum umfasst stimmungsaufhellend, ausgleichend, harmonisierend, entspannend bis stark beruhigend. In der Aromalampe sind bei dieser Gruppe 1-2 Tropfen ausreichend, da sie sofort einen intensiven Duft entfalten, der einige Stunden anhält. Die ätherischen Öle der Blüten werden bevorzugt in der Hautpflege verwendet.
3.) Dufthölzer:
Fichte, Kiefer, Myrrhe, Rosenholz, Sandelholz, Tanne, Wacholder, Weihrauch, Zeder, Zypresse, Zimt, … etc.
Nadelbaumgehölze und Dufthölzer werden meist als Basisnoten verwendet. Gerne werden sie mit Zitrusdüften kombiniert um unangenehmen Raumgeruch zu vertreiben. Ihr Duft ist harzig, frisch aber auch exotisch und herb. Fichte, Kiefer und Tanne werden gern in Erkältungsmischungen verwendet. Weiters haben diese Düfte eine stabilisierende, erdende und festigende Wirkung. In der Raumbeduftung verwendet man 3-6 Tropfen.
4.) Heilpflanzen:
Die Gruppe der „medizinischen Düfte“ umfasst eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen und auch Düfte aus den oben genannten Gruppen. Sehr gut geeignet bei Erkältungskrankheiten (z.B. Angelikawurzel, Eukalyptus, Rosmarin, Salbei, Thymian) und in blähungstreibenden Mischungen (Anis, Fenchel, Kümmel). Antibakterielle Wirkung haben Nelke, Oregano und Zimtrinde.